[UNBEDINGT LESEN] 9 Dinge, die alle Eltern über die Füße ihrer Kinder wissen sollten

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1. Tipp

Wachsende Füße sind sich entwickelnde Füße.


Der Fuß ist eine komplexe Struktur, die aus 26 Knochen besteht. Das ist eine ganze Menge! Diese Knochen sind dafür ausgelegt, den gesamten Körper zu stützen, sich an unebene Oberflächen anzupassen und Stöße zu absorbieren. Der Fuß eines Babys enthält mehr Knorpel als Knochen, der mit der Zeit zu erwachsenen Knochen verwächst und aushärtet. Anders als die Struktur des Fußes, die sich in den ersten 2 Jahren vollständig entwickelt, entwickeln sich die Knochen selbst erst im Alter von etwa 18 Jahren vollständig und härten aus. Deshalb ist es wichtig, schon früh gute Schuhe zu haben, damit sich die Knochen natürlich entwickeln können.





2. Tipp

Je jünger der Fuß, desto schneller wächst er.


Die größten Veränderungen im Fußwachstum finden in den ersten 3 Jahren statt. Im Durchschnitt wächst ein Kind in diesen ersten drei Jahren um bis zu 12 Größen! Deshalb empfehlen Ärzte, den Fuß Ihres Kleinkindes mindestens alle drei Monate messen zu lassen, um sicherzustellen, dass die Schuhe richtig passen. Zu kleine Schuhe können die Zehen verformen und so den Fuß dauerhaft schädigen. In diesem Sinne müssen Sie für Ihr Kind möglicherweise alle 3 bis 6 Monate ein neues Paar Schuhe kaufen. Nach dem 4. Lebensjahr können Sie jedoch damit rechnen, dass Sie etwa 8 bis 12 Monate lang eine Größe behalten. (Ausnahmen aufgrund von Wachstumsschüben sind hiervon ausgenommen.)





3. Tipp

Kinderfüße müssen stärker beansprucht werden als die Füße von Erwachsenen.


Kinderfüße sind aufgrund ihres hohen Aktivitätsniveaus etwa dreimal stärkeren Belastungen ausgesetzt als die Füße durchschnittlicher Erwachsener. Kinder sollten Schuhe mit guter Stoßdämpfung, einem gut verarbeiteten Fußbett und einer strapazierfähigen Sohle tragen. Ebenso ist Flexibilität wichtig, damit Kinder ihre Muskeln auf natürliche Weise stärken können.





4. Tipp

Füße sind das Fundament Ihres gesamten Körpers.


Ärzte argumentieren, dass die meisten Fuß- und Haltungsprobleme, die zu Schmerzen im Erwachsenenalter führen, ihren Ursprung in schlecht sitzenden Schuhen während der entscheidenden Phasen der Fußveränderung in der Kindheit haben. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass der Fuß KEIN separates Wesen ist, sondern vielmehr ein integraler Körperteil, der die gesamte Skelettstruktur stützt. Außerdem besteht die überwiegende Mehrheit der Knochen im Fuß bis zum Alter von etwa 5 Jahren aus Knorpel. Daher setzen schlecht sitzende Schuhe in diesem speziellen Zeitraum das Risiko von Verletzungen oder Deformationen im späteren Leben aus. Probleme, die sich aus Letzterem ergeben, können sich in schlechter Haltung, problematischem Gehen und anhaltenden Rückenschmerzen äußern.




5. Tipp

Die Fußgewölbeunterstützung für Kinder sollte sich von der Fußgewölbeunterstützung für Erwachsene unterscheiden.


Das Fußgewölbe eines Kindes entwickelt sich normalerweise erst in der Pubertät. Bei Babys ist das Fußgewölbe in den ersten zwei Jahren normalerweise noch nicht ausgereift oder möglicherweise nicht einmal sichtbar; selbst dann kann es nicht als voll entwickeltes Fußgewölbe betrachtet werden. In den frühen Kindheitsjahren gibt es im Fußgewölbebereich oft ein „Fettpolster“, das den Anschein eines Plattfußes erweckt; dies ist jedoch nicht der Fall – es handelt sich um die natürliche Fußgewölbeunterstützung. Daher liefern viele Schuhhersteller für Babys und Kleinkinder keine zusätzliche Fußgewölbeunterstützung mit, da diese nicht erforderlich ist. Zu verschiedenen Zeiten können Sie beobachten, dass sich der Fuß Ihres Kindes nach innen oder außen dreht oder proniert, da das Fußgewölbe noch nicht vollständig entwickelt ist. Obwohl dies ein normales Phänomen ist, sollte Ihr Kind, wenn es über Schmerzen klagt, zu einem Fußarzt (Podologen) gebracht werden. Suchen Sie nach dem Alter von 3 Jahren nach Schuhen, die eine Art Fußgewölbeunterstützung oder ein hochwertiges Fußbett, eine gut definierte Fersenkontur, gepolsterte Kragen und natürlich Flexibilität und Haltbarkeit aufweisen.





6. Tipp

Das Material der Schuhe macht den Unterschied.


Materialien wie Leder und Canvas eignen sich hervorragend für Kinderschuhe, da sie lange haltbar und sowohl atmungsaktiv als auch flexibel sind. Sie dehnen sich beim Tragen und werden weicher, was gut für einen aktiven kleinen Fuß ist. Einige synthetische Materialien atmen und dehnbar wie Leder oder Stoff, andere jedoch nicht. Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie einen Schuh aus synthetischem Material auswählen. Vermeiden Sie Kunststoffe, da diese weder atmen noch dehnbar sind und leicht Blasen und Schweißfüße verursachen können.





7. Tipp

Schuhe beeinflussen Schweißfüße und Schweißfüße beeinflussen die Schuhe.


Kinderfüße schwitzen stark! Genauer gesagt schwitzen Kinderfüße etwa 2-3 Mal mehr als Erwachsene – ein Grund, warum Kinderschuhe bekanntermaßen schneller abnutzen als Erwachsene. Tagtägliches Schwitzen in Schuhen (insbesondere, wenn die Kinder nur ein Paar Schuhe haben) nutzt das weiche Lederfutter im Inneren des Schuhs ab. Nach Monaten führt dies dazu, dass die eigentliche Struktur des Schuhs buchstäblich von innen heraus zerfällt. Schweiß ist nicht nur ein Problem für die Haltbarkeit eines Schuhs, sondern auch, weil verschwitzte Füße anfälliger für verschiedene Fußpilze und Infektionen sind. Aus diesen Gründen ist es wichtig, einen atmungsaktiven Schuh zu haben, der die Feuchtigkeit und Wärme des Fußes Ihres Kindes entweichen lässt und kühlere Luft eindringen lässt. Saubere Baumwollsocken helfen auch, die Füße trocken und pilzfrei zu halten. Wenn ein Schuh bereits nach wenigen Monaten von innen abgenutzt aussieht, versuchen Sie, die Socken Ihres Kindes zweimal täglich zu wechseln.





8. Tipp

Zu klein oder zu groß: Warum die Größe wichtig ist


Zu kleine Schuhe behindern das richtige Fußwachstum, beeinträchtigen die Durchblutung, verursachen Blasen, eingewachsene Zehennägel und tun einfach nur weh! Zu große Schuhe können unangenehme Reibung oder Blasen an der Ferse Ihres Kindes verursachen und verhindern, dass es beim Laufen oder Klettern den richtigen Halt auf dem Boden hat. Zu große Schuhe führen außerdem dazu, dass Ihr Kind über die Vorderseite der Zehen stolpert, was zu schweren Verletzungen führen kann.





9. Tipp

Weiche Sohle vs. harte Sohle


Es gibt zwei gegensätzliche Meinungen zu Schuhen mit weicher und harter Sohle. Befürworter weicher Sohlen argumentieren, dass es so etwas wie einen Schuh mit zu viel Struktur gibt. Wenn ein Kind einen Schuh mit eingebauter Fußgewölbeunterstützung und einer schweren, festen Sohle trägt, muss das Kind seine eigenen Muskeln weniger einsetzen, um Gleichgewicht und Kraft zu finden. Seine Füße sind auf die Stärke des Schuhs angewiesen, was die Entwicklung der Muskeln in Fuß und Knöchel behindert. Befürworter weicher Sohlen argumentieren außerdem, dass ein Kind den Boden unter seinen Füßen spüren können sollte, da dies ein besseres Gleichgewicht und besseren Halt ermöglicht.

Befürworter von Schuhen mit harter Sohle behaupten, dass Schuhe mit Struktur dabei helfen, Fußproblemen wie Plattfüßen, Pronationsfüßen (Einknicken des Knöchels) und dem Ein- oder Auswärtsdrehen der Füße vorzubeugen. Sie argumentieren auch, dass eine harte Sohle mehr Schutz vor gefährlichen Gegenständen wie Glas oder scharfen Steinen bietet, insbesondere wenn das Kind draußen oder auf dem Spielplatz ist. Obwohl beide Seiten der Debatte stichhaltige Argumente vorbringen, ist es möglicherweise nicht mehr notwendig, sich für eine Seite zu entscheiden, da viele Schuhhersteller Schuhe entwerfen, die einen guten Mittelweg darstellen.


1 Antwort

osseiwhkyz
osseiwhkyz

März 16, 2021

Muchas gracias. ?Como puedo iniciar sesion?

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